Zeitsynchrone Multi-Sensor Aufnahme durch flexible Recorder Schnittstellen sicherstellen
Zukünftige Anforderungen bei der Validierung von Sensoren für das autonome Fahren werden aufgrund der steigenden Sensoranzahl im Fahrzeug immer größer. Besonders bei der Aufnahme von hochauflösenden Rohdaten im Fahrzeug liegt der Fokus auf der Bereitstellung von vielfältigen und flexiblen Schnittstellen, welche mit den enorm großen Datenmengen umgehen können und ein zeitsynchrones Recording für den weiteren Validierungsprozess sicherstellen. Aus diesem Grund stellt b-plus für ihren High-Performance Recorder BRICK nun erweiterbare Add-Ons zu Verfügung, welche im kompakten System flexibel gestaltet werden können.
Der Recorder BRICK besitzt mit einer Datenrate von bis zu 16Gbit/s sowie einem Speicher von bis zu 32Tbyte pro System die optimalen Voraussetzungen für die Aufnahme vielfältiger Multi-Sensor-Systeme. Mit den neuen BRICK BMC Add-Ons bietet der Recorder nun zusätzlich den Einsatz von 6x 1000 Base-T Ports (Modul 1), sowie eine freie Vehicle Bus Konfiguration (Modul 2), welche kundenspezifisch nach CAN-FD und FlexRay Ports bestückt werden kann.
Der große Vorteil gegenüber dem bisherigen Einsatz externer PCIe-Karten zeigt sich in der Zeitsynchronität. Jeder Port eines b-plus Moduls besitzt ein Time Sync Protokoll, welches die garantierte zeitsynchrone Aufnahme aller Daten im Fahrzeug sicherstellt, seien es (Roh-)Daten über Ethernet, CAN-FD oder FlexRay Kommunikationswege. Dies ist Basis für eine verlässliche Entwicklung und Validierung neuer Systeme in autonom fahrenden Fahrzeugen.
Des Weiteren ermöglichen die neuen Schnittstellen den Einsatz von „Power over Ethernet“, worüber die zusätzliche Spannungsversorgung für die Kamerasensoren jetzt über die Ethernet-Verbindung erfolgen kann. Hinzu kommt auch die Reduzierung weiterer Komponenten im Fahrzeug, wie zum Beispiel den Einsatz von Switches, wenn zusätzliche Schnittstellen ergänzt werden sollen. Der mögliche Ersatz eines Switches aufgrund zusätzlicher Add-Ons in einem kompakten Recorder System minimiert zusätzliche Anschaffungs- und Integrationskosten sowie den ohnehin geringen Platz im Kofferraum inklusiver komplexer Verkabelung und verringert somit auch auftretende Fehler bei Testfahrten-Aufnahmen.