Gemeinsam in die Zukunft von morgen mit optimaler Nutzung der 5G-Technik durch b-plus technologies und Projektpartnern
Mit dem Forschungsprojekt 5G in der Nationalparkregion (5GNPR), das vom Bundesministerium für Digitales und Verkehr gefördert wird, werden Technologien rund um den 5G-Mobilfunkstandard vorangetrieben. Menschen wie auch Unternehmen in der Region sollen von attraktiven Bedingungen hinsichtlich der Digitalisierung profitieren. Hierbei trägt das Forschungsprojekt in verschiedenen Themenfeldern bei. Beim „Kick-Off“ kamen Projektvertreter und Partner der ILE Nationalparkgemeinden in Spiegelau zusammen, um das Projekt und die Beteiligung der einzelnen Partner vorzustellen.
Mit einer Fördersumme von vier Millionen Euro und einer Projektlaufzeit von drei Jahren – beginnend am 1. Januar dieses Jahres bis Ende 2024, werden im Projekt innovative Lösungen erarbeitet, um den Nutzen von 5G in der Region zu demonstrieren. 5G weist eine höhere Datenrate als beispielsweise LTE auf, hat geringere Verzögerungszeiten und kann viele Geräte in eine Funkzelle bringen. Dies kann die Attraktivität der Region für Menschen wie auch für Unternehmen steigern.
Die Projektpartner werden in den Themenbereichen „Mobilität, Verkehr und Tourismus“, „Forst und Natur“, „Rettungswesen und Gesundheit“ sowie „Smarte Infrastrukturen“ verschiedene Anwendungsfelder erforschen und prototypisch umsetzen.
Seitens b-plus technologies ist gemeinsam mit den Partnern Schiller Automatisierungstechnik und DB Regio ein autonomer, elektrischer Bus-Shuttle zur Ergänzung des ÖPNV-Betriebes geplant. b-plus wird diesen Bus mit zusätzlichen „Augen“ (Sensoren wie Kameras und LIDAR) ausstatten. Mittels dieser Sensorik werden mit Methoden der Künstlichen Intelligenz (KI) Zusatzinformationen aus der Umgebung gewonnen, welche in Form von Mehrwertdiensten dem Verkehrs- und Besuchermanagement zur Verfügung gestellt werden (z.B. Besucheraufkommen an Haltestellen, Parkplatzbelegung). Darüber hinaus wird b-plus den Bus mit neuesten Messtechnik- und High Performance Compute-Lösungen für das Recorden und Prozessieren großer Datenmengen ausstatten, welche mittels 5G direkt an eine Cloud angebunden werden.
In weiteren Arbeitspaketen werden von Partnern wie der Technischen Hochschule Deggendorf (Konsortialführung), aeroDCS GmbH, Elektra Solar GmbH, 3D Reality Maps GmbH, Spekter GmbH und den ILE Nationalparkgemeinden beispielsweise Drohnen eingesetzt, um Echtzeitdaten mittels KI auszuwerten und so zum Beispiel Schädlingsbefall frühzeitig zu erkennen. Weiterhin sind durch die Anbindung mit 5G auch telemedizinische Anwendungen vorgesehen.
Bernhard Pfeffer, Leiter Angewandte Forschung und Data Analytics/AI sowie Projektleiter des Forschungsprojektes bei b-plus technologies, freut sich sehr über die Beteiligung: „Wir können mit unserer Expertise und unseren Lösungen im Bereich des automatisierten Fahrens sehr gut dazu beitragen, dass dieses spannende Projekt für die Menschen und beteiligten Unternehmen in der Region ein Erfolg wird.“
Bildquelle und Textelemente: Sarah Koschinski, PNP