Punkt 1: Die Vorbereitung
Die parallele Entwicklung von ECU Software und Hardware-in-the-Loop (HiL) Systemen stellt Entwickler vor besonders große Herausforderungen. Vor allem hervorragendes Zeitmanagement sowie schlüssige Schnittstellenfunktionen und die genaue Vereinbarung von Arbeitspaketen zwischen den Abteilungen bestimmen den Erfolg eines HiL-Projekts. Ein durchdachter Validierungsansatz und viel Erfahrung sind dabei ausschlaggebend. Besonders wichtig ist es zu vereinbaren, welches Team für welches Thema verantwortlich ist, um immer den richtigen Ansprechpartner kontaktieren zu können.
Punkt 2: Ein Validation Setup für das Hil-System
Ein Validierungssetup ist wichtig, um den HiL in jeder möglichen Situation auf Korrektheit und Funktion zu testen. Dafür behandelt man sein kompaktes HiL-Setup wie einen Sensor, der für einen funktionierenden Test sowohl eine Messtechnik als auch einen Messdaten-Konverter braucht. Kombiniert mit den richtigen Software-Skills ist ein gewöhnliches Recording-Setup die perfekte Umgebung um den HiL zu testen. Die daraus resultierende Daten-Kombination aus Roh-und Busdaten, Metadaten sowie Informationen über die Timings ergibt ein perfektes Berichtsheft. Mit einem sicheren und stabilen HiL-System steht einem nichts mehr im Wege.
Punkt 3: Die perfekte Datenbasis
Um einen fehlerfreien Start zu ermöglichen, ist es wichtig, die Technik korrekt vorzubereiten. Dazu muss das HiL-System bereits geprüft sein, bevor der zu validierende Sensor zur Verfügung steht. Zusätzlich sollte man ein sogenanntes „golden recording“ vorbereiten. Es handelt sich dabei um eine repräsentative Szene mit allen Signalen, die wichtig sind, um übliche Situationen korrekt wieder einzuspeisen und somit optimal für die Validierung weiter zu verwenden.
Punkt 4: Die optimale Inject-Hardware
Eine Lösung, die sowohl kompakt auf den Entwicklertisch passt und trotzdem soviel Flexibilität und Skalierbarkeit mit sich bringt, um damit verschiedenste Anwendungen sofort testen zu können, ist besonders wichtig. Sowohl Größe als auch Rechenleistung sollten daher unbedingt skalierbar sein. Die optimale Inject Hardware sollte unabhängig vom jeweiligen Betriebssystem die Synchronität der Einzeldevices sicherstellen können. Exaktes Einspeisen von Roh- und Busdaten wird damit zum Kinderspiel. High-Speed Ethernet als Interface zum Replay- oder Simulationsrechner ermöglicht nicht nur den Einsatz an Standard- oder Serverrechnern sondern garantiert zudem eine nahezu unbegrenzte Skalierbarkeit.